Besinnliche Adventsgedichte
Adventsgedichte
Gedichte zum Advent sind ein Muss für eine gemütliche Vorweihnachtszeit im Kreise der Familie. Sie verpacken die Besinnlichkeit und die Vorfreude auf Heiligabend in eine poetische Hülle und lassen die ganze Familie die Tage bis Weihnachten zelebrieren, genau wie es ein schöner Adventskalender tut. Sei es als 1. Advent Gedicht, zum 3. Advent oder als 4. Advent Gedicht - die berühmten Adventsgedichte werden fleißig erzählt oder auf die Weihnachtspost geschrieben und laden zum Zuhören und in Gedanken schwelgen in der Adventszeit ein. Eine schöne Idee ist es, Ein perfekter Moment, um zur Ruhe zu kommen. So lernt man auch Legenden oder Moralen kennen, von denen man vorher noch nie etwas gehört hat.
Adventsgedichte: Kurz, lustig oder ganz besinnlich
Es gibt sie in allen Längen - von kurzen Gedichten zum Advent über lange. Die langen Adventsgedichte sind meist mit einer mehrseitigen Geschichte und der obligatorischen Moral verbunden. Kürzere Zeilen eignen sich ideal als Adventskalender Gedichte, die eingerollt in jedes Türchen passen und für den Empfänger und Vortragenden sogar noch leichter einzuprägen sind. Viele von ihnen eignen sich auch super zum Schreiben in Karten für Weihnachtsgeschenke. Die Themen der Adventsgedichte sind ganz unterschiedlich: von lustig über traurig bis religiös ist alles vertreten. Manche Gedichte zum Advent sind so bekannt, dass jedes Kind sie aufsagen kann. Besonders gerne lernen die Kleinen Adventsgedichte auswendig, wenn sie diese vor dem Weihnachtsmann vortragen müssen und wissen, dass dies der Schlüssel zu den Geschenken ist. Vor allem auf den letzten Metern vor Weihnachten sind solche Gedichte eine willkommene Abwechslung im Alltag und regen zur inneren Einkehr an. Die perfekte Gelegenheit für ein neues Gedicht bietet natürlich jeder der vier Adventssonntage, wenn man mit der Familie zusammen ist.
Adventskalender-Gedichte
Du suchst noch nach einem passenden Adventskalender für Frauen oder Männer, die geschriebene Zeilen lieben oder für einen Süßigkeitenmuffel? Dann mach es doch einfach ganz klassisch und schreibe für jedes Türchen ein kleines Adventsgedicht. Eingerollt und mit einer kleinen Schleife verziert wirst du bestimmt eine Punktlandung mit deinem Gedichte-Adventskalender hinlegen. Auch als Ergänzung zum Schokoladenkalender ist ein kleiner Vierzeiler zum ersten, zweiten, dritten oder vierten Advent eine gelungene Abwechslung und steigert die Vorfreude auf Weihnachten ungemein. Und der schönste Nebeneffekt dabei: Du kommst beim Vorbereiten deiner Gedichte zum Adventskalender auch direkt in Weihnachtsstimmung.
Kurze Adventsgedichte
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt! Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier, dann steht das Christkind vor der Tür!
Unbekannt
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Besinnliche und lustige Adventsgedichte
Verse im Advent
Noch ist Herbst nicht ganz entflohn, Aber als Knecht Ruprecht schon Kommt der Winter hergeschritten, Und alsbald aus Schnees Mitten Klingt des Schlittenglöckleins Ton.
Und was jüngst noch, fern und nah, Bunt auf uns herniedersah, Weiss sind Türme, Dächer, Zweige, Und das Jahr geht auf die Neige, Und das schönste Fest ist da.
Tag du der Geburt des Herrn, Heute bist du uns noch fern, Aber Tannen, Engel, Fahnen Lassen uns den Tag schon ahnen, Und wir sehen schon den Stern.
(Autor: Theodor Fontane 1819-1898, deutscher Schriftsteller)
Advent von Loriot
Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken, Schneeflöcklein leis herniedersinken. Auf Edeltännleins grünem Wipfel häuft sich ein kleiner weißer Zipfel. Und dort, von ferne her durchbricht den dunklen Tann ein helles Licht.
Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer die Försterin im Herrenzimmer. In dieser wunderschönen Nacht hat sie den Förster umgebracht. Er war ihr bei des Heimes Pflege seit langer Zeit schon sehr im Wege. So kam sie mit sich überein Am Niklasabend muss es sein.
Und als das Häslein ging zur Ruh, das Rehlein tat die Augen zu, erlegte sie direkt von vorn den Gatten über Kimm und Korn. Vom Knall geweckt rümpft nur der Hase zwei- drei- viermal die Schnuppernase und ruhet weiter süß im Dunkeln, derweil die Sterne traulich funkeln.
Und in der Guten Stube drinnen, da läuft des Försters Blut von hinnen.
Nun muß die Försterin sich eilen den Gatten sauber zu zerteilen. Schnell hat sie ihn bis auf die Knochen nach Weidmanns Sitte aufgebrochen. Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied, was der Gemahl bisher vermied. Behält ein Teil Filet zurück als festtägliches Bratenstück. Und packt sodann, es geht auf Vier - die Reste in Geschenkpapier.
Von Ferne tönt´s wie Silberschellen, im Dorfe hört man Hunde bellen. Wer ist’s, der in so tiefer Nacht so spät noch seine Runde macht? Knecht Ruprecht kommt auf goldnem Schlitten mit einem Hirsch herangeritten. Sagt, gute Frau, habt Ihr noch Sachen, die armen Menschen Freude machen?
Die sechs Pakete, heil’ger Mann, s’ ist alles, was ich geben kann. Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise, die Silberschellen klingen leise, im Försterhaus die Kerze brennt, die Glocke klingt, es ist Advent.
(Autor: Loriot, Vicco von Bülow, 1923-2011, deutscher Humorist)
Immer ein Lichtlein mehr
Immer ein Lichtlein mehr Im Kranz, den wir gewunden, Dass er leuchtet uns so sehr Durch die dunklen Stunden.
Zwei und drei und dann vier! Rund um den Kranz welch ein Schimmer, Und so leuchten auch wir, Und so leuchtet das Zimmer.
Und so leuchtet die Welt Langsam der Weihnacht entgegen, Und der in Händen sie hält, Weiss um den Segen!
(Autor: Matthias Claudius 1740-1815, deutscher Dichter)
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